Deutscher Fondsverband

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Standortpolitik

21.11.2025

BVI und chinesischer Fondsverband unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Die Asset Management Association of China (AMAC) und der BVI haben ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet.

Die Asset Management Association of China (AMAC) und der BVI haben ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet (englische Pressemitteilung). Beide Verbände vereinbarten, einen hochrangigen Austausch zu etablieren, beispielsweise mit regelmäßigen gegen-seitigen Besuchen und Branchenkonferenzen. Darüber hinaus werden der BVI und die AMAC den Austausch zwischen Marktteilnehmern fördern und gemeinsame Veranstaltungen ausrichten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Informationsaustausch zu Themen wie der Regulierung.

Das MoU wurde von Thomas Richter und Bu Min, stellvertretende Generalsekretärin der AMAC, am Rande des Sino-European Finance Summit in Frankfurt unterzeichnet. Der BVI organisierte den Summit in Kooperation mit der Bank of China. Rund 200 Gäste – darunter europäische und chinesische Assetmanager, Banken, Börsen und Behörden – nahmen teil. Die Initiative für die Veranstaltung ging vom BVI aus. Deutschland ist mit einem verwalteten Vermögen von über 4,7 Billionen Euro der größte und zugleich hochentwickelte Fondsmarkt Europas und Heimat von über 600 Assetmanagern aus 40 Ländern. Der chinesische Fondsmarkt wächst rasant und hat inzwischen ein Volumen von rund 9 Billionen Euro erreicht. Das Interesse am gegenseitigen Marktzugang nimmt stetig zu. Ziel des Summit ist es, eine Plattform zu schaffen, um künftige Geschäftsbeziehungen in beide Richtungen zu erleichtern.

Zusätzlich veröffentlichte der BVI in Kooperation mit der Bank of China den Leitfaden „Investment in China“, um grenzüberschreitende Investitionen und den Fondsvertrieb sowie die Gründung von Fondsgesellschaften in China zu fördern.

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14.11.2025

EU-Parlament stimmt für weitere Einschränkungen der Nachhaltigkeitspflichten

Das EU-Parlament hat mit Stimmen der EVP sowie der rechten Fraktionen EKR und PfE das Omnibus-I-Paket angenommen und das Mandat für die Aufnahme der Trilogverha…

Das EU-Parlament hat mit Stimmen der EVP sowie der rechten Fraktionen EKR und PfE das Omnibus-I-Paket angenommen und das Mandat für die Aufnahme der Trilogverhandlungen erteilt. Die Abstimmung endete mit 382 Ja-Stimmen, 249 Nein-Stimmen und 13 Enthaltungen.

Die Anwendungsschwellen für Nachhaltigkeitspflichten von Unternehmen werden damit weiter angehoben:

  • CSRD-Berichterstattung: ab 1.750 Mitarbeiter und 450 Millionen Euro Nettoumsatz.
  • CSDDD: ab 5.000 Mitarbeiter und 1,5 Milliarden Euro Nettoumsatz.

Zudem soll die Pflicht zur Aufstellung von Übergangsplänen zur Klimaneutralität in der CSDDD entfallen.

Weitere Informationen finden Sie in der Presseinformation des EU-Parlaments. 

Die Trilogverhandlungen unter der dänischen Ratspräsidentschaft sollen am 18. November 2025 beginnen. Das Ziel ist weiterhin, den Reformprozess bis Ende 2025 abzuschließen. 
 

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