Juli: Aktien-ETFs sind Stütze im Neugeschäft der Publikumsfonds
16.09.2025
Rubrik:
Vertrieb,
Statistik und Research
Fondsgesellschaften flossen im Juli netto 8,1 Milliarden Euro neue Gelder zu. Davon entfielen 4,8 Milliarden Euro auf offene Publikumsfonds, 3,1 Milliarden Euro auf offene Spezialfonds und 0,4 Milliarden Euro auf geschlossene Fonds. Aus Mandaten zogen Anleger per Saldo 0,1 Milliarde Euro ab.
Bei den Zuflüssen in offene Publikumsfonds liegen Aktienfonds mit 4,1 Milliarden Euro vorn. Dabei floss der größte Teil des Geldes in Aktien-ETFs (3,5 Milliarden Euro). Aktiv gemanagte Aktienfonds verzeichneten Zuflüsse von 0,6 Milliarden Euro. Aus Immobilienfonds flossen 0,9 Milliarden Euro ab. Netto-Zuflüsse auf Monatssicht konnten sie zuletzt vor anderthalb Jahren verbuchen.

Ende Juli lag das verwaltete Publikumsfonds-Vermögen bei 1.740 Milliarden Euro. Dabei liegt fast jeder zweite Euro in Aktienfonds. Seit Ende 2020 ist deren Anteil von 39 auf 49 Prozent angestiegen. An zweiter Stelle folgen Mischfonds, die im gleichen Zeitraum sieben Prozentpunkte abgegeben haben. Immobilienfonds erreichen einen Anteil von 7 Prozent (2020: 10 Prozent). Über alle Assetklassen hinweg entfällt ein Viertel des Publikumsfonds-Vermögens auf ETFs, bei denen sich die auflegende Fondsgesellschaft an der seit diesem Jahr laufenden Erfassungsmethode auf Grundlage der Clearstream-Datenbank angeschlossen hat.

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